Alles, was Sie über Aktien wissen müssen

damit Sie die besten Entscheidungen für Ihre Ziele treffen können

Was sind Aktien?

Aktien sind Finanzinstrumente, die einen Anteil am Eigentum eines Unternehmens darstellen (auch bekannt als Equities oder Shares). Die Investition in Aktien ist eine Möglichkeit für Privatanleger, Eigentumsanteile an einem Unternehmen zu erwerben.

Infografik von Saxo, die Aktien erklärt. Der Titel lautet 'Aktien.' Darunter wird beschrieben, dass Aktien Finanzinstrumente sind, die eine Teilbeteiligung an einem Unternehmen darstellen, auch bekannt als Eigenkapital oder Anteile. Auf der rechten Seite befindet sich eine Illustration mit zwei ineinandergreifenden Puzzleteilen, eines dunkelblau und das andere hellblau. Das Saxo-Logo mit dem Slogan 'Be Invested' befindet sich oben rechts.

Was ist der Unterschied zwischen Stocks, Equities und Shares?

Die Begriffe Stocks und Shares werden oft austauschbar verwendet, um einen Eigentumsanteil an einem bestimmten Unternehmen zu beschreiben. Es gibt jedoch feine Unterschiede in der Bedeutung dieser Begriffe, die es wert sind, im Hinterkopf zu behalten.

Wenn Menschen über Stocks sprechen, beziehen sie sich normalerweise auf das, was als Stammaktien bekannt ist: erwerbbare Eigentumsanteile an einem Unternehmen. Wenn jemand Stammaktien erwirbt, kann er durch Stimmrechte auch bei Unternehmensangelegenheiten mitbestimmen und hat möglicherweise Anspruch auf Gewinne in Form von Dividenden. Mehr dazu erfahren Sie weiter unten.

Shares ist hingegen ein technischerer Begriff, der die kleinste mögliche Stückelung einer Unternehmensaktie beschreibt. Wenn Sie in ein Unternehmen investieren, kaufen Sie tatsächlich eine bestimmte Anzahl von Shares, durch die Sie sagen können, dass Sie Aktien des Unternehmens besitzen. Dies ist ein geringfügiger Unterschied, weshalb Sie beide Begriffe normalerweise im gleichen Kontext sehen werden.

Equities bezieht sich normalerweise darauf, wie viel Gesamteigentum jemand an einem Unternehmen haben kann - wenn ein Unternehmen beispielsweise 1.000 Aktien hätte und Sie 100 davon besässen, könnten Sie sagen, dass Sie einen 10-prozentigen Equity-Anteil an diesem Unternehmen halten.

Infografik mit dem Titel 'Der Unterschied', die die Hierarchie der Finanzbegriffe anhand von russischen Matroschka-Puppen veranschaulicht. Von der kleinsten bis zur größten sind die Puppen beschriftet: Anteile, Aktien, Eigenkapital, und Unternehmen. Jeder Begriff wird durch eine zunehmend größere Puppe dargestellt, die ihre Beziehung und ihren Maßstab anzeigt.

Wie viel ist eine Aktie wert?

Letztendlich wird der aktuelle Wert einer Aktie durch Angebot und Nachfrage am Markt bestimmt; sie ist im Wesentlichen nur so viel wert, wie jemand zu zahlen bereit ist und jemand anderes zu verkaufen bereit ist.

Es gibt jedoch verschiedene Methoden, den Wert einer Aktie zu berechnen, um einzuschätzen, wo der Marktwert liegen sollte und ob dieser Preis zu niedrig oder zu hoch ist.

Eine beliebte (aber komplexe) Methode unter Investment-Analysten ist die DCF-Bewertung (Discounted Cash Flow), bei der Analysten alle zukünftigen Cashflows eines Unternehmens prognostizieren, deren Barwert berechnen und dann durch die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien teilen, um einen fairen Wert pro Aktie zu ermitteln. Der resultierende Wert hängt stark von den in den Prognosen verwendeten Annahmen ab.

Infografik, die die Formel des Diskontierten Cashflows (DCF) erklärt. Die Formel berechnet den Barwert der erwarteten zukünftigen Cashflows, angepasst an den Zeitwert des Geldes. Sie summiert die Cashflows für jedes Jahr, abgezinst auf ihren Barwert, und fügt den Terminalwert hinzu, der den Wert aller zukünftigen Cashflows über den Prognosezeitraum hinaus darstellt. Die Hauptkomponenten sind: DCF = Unternehmenswert CF = Cashflow für jedes Jahr r = Diskontsatz Terminalwert = Wert der zukünftigen Cashflows über den Prognosezeitraum hinaus

Eine weitere Methode zur Bestimmung des Aktienkurses ist die Fundamentalanalyse, bei der das Unternehmen mit seinen Konkurrenten anhand von Finanzkennzahlen (oder Multiples) wie Kurs-Gewinn-Verhältnis oder EV/EBITDA (Enterprise Value zu Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortisation) verglichen wird. Es gibt viele Quellen für diese Art von Analyse, sodass Sie sie nicht unbedingt selbst berechnen müssen. Bedenken Sie jedoch, dass die Bewertungen von Annahmen abhängen und das Ergebnis daher variieren wird. Sie können jedoch als hilfreicher Indikator dafür dienen, ob der aktuelle Marktpreis angemessen ist oder nicht.

Wie funktioniert der Aktienmarkt?

Ein Aktienmarkt ist eine Börse oder ein Handelsplatz, an dem Aktien von börsennotierten Unternehmen gekauft und verkauft werden können. Um an einer Börse gelistet (oder zum Handel verfügbar gemacht) zu werden, beginnt die Ausgabe von Aktien typischerweise durch einen Prozess namens Initial Public Offering (IPO) im sogenannten Primärmarkt - mehr zu diesem Prozess erfahren Sie weiter unten.

Nach dem IPO sind die Aktien eines bestimmten Unternehmens zum Kauf oder Verkauf an der Börse verfügbar. Wenn Sie Aktien an der Börse kaufen, kaufen Sie von bestehenden Aktionären, nicht vom Unternehmen selbst. Dies wird als Sekundärmarkt bezeichnet.

In der modernen Zeit sind Börsen weitgehend elektronische Handelsplätze, ein starker Kontrast zu den hektischen physischen Handelsplätzen der Vergangenheit. Jede Aktie hat ihr eigenes Orderbuch, eine elektronische Liste von Kauf- und Verkaufsaufträgen für diese spezifische Aktie. Die Kaufaufträge sind als Geldkurs (Bids)bekannt, und die Verkaufsaufträge als Briefkurs (Offers).

Damit ein Trade ausgeführt wird, müssen Käufer und Verkäufer preislich übereinstimmen. Das Orderbuch bietet Marktteilnehmern Echtzeit-Einblick in die zum Kauf und Verkauf verfügbare Aktienmenge zu verschiedenen Preisen, sodass sie Aktivitäten einschätzen und fundierte Entscheidungen treffen können. Gibt es eine hohe Nachfrage nach einer Aktie, wächst die Bid-Seite des Orderbuchs meist schnell und der Preis steigt, während bei höherem Angebot die Offer-Seite schneller wächst und der Preis fällt.

Als Käufer haben Sie zwei Möglichkeiten. Wenn Sie geduldig sind und zu einem bestimmten Preis kaufen möchten, können Sie den gewünschten Kaufpreis festlegen und Teil der Orderbuch-Bids werden – dies nennt man Limit Order. Wenn jemand zu Ihrem Limit-Preis verkaufen möchte, wird Ihr Auftrag ausgeführt. Natürlich könnte der Preis auch steigen, dann bliebe Ihr Auftrag unausgeführt. Die zweite Option, wenn Sie weniger preissensitiv sind und schnell kaufen möchten, ist der Kauf zum aktuellen besten Angebotspreis der Verkäufer – dies nennt man Market Order (oder aggressive Limit Order).

Zusammenfassend lässt sich sagen: Wenn ein Unternehmen an der Börse notiert ist, wird es gekauft und verkauft – nicht direkt vom Unternehmen, sondern von einem Anleger, der die Aktie bereits besitzt und verkaufen möchte. Und wenn Sie eine Aktie verkaufen möchten, verkaufen Sie an einen anderen Anleger, der kaufen möchte. All dies geschieht elektronisch, wobei die Preise über die individuellen Orderbücher jeder Aktie festgelegt werden.

Arten von Aktien

Wenn Sie den Begriff Aktienarten hören, bezieht sich dies entweder auf Vorzugsaktien oder Stammaktien.

Hier ist eine einfache Erklärung beider:

Vorzugsaktien (Preferred stock) sind eine Art von Aktien, die typischerweise keine Stimmrechte beinhalten und daher meist niedriger bewertet werden. Bei der Zahlung von Dividenden haben Vorzugsaktien jedoch Vorrang beim Unternehmenseinkommen. Das bedeutet, dass die Dividenden für Vorzugsaktien oft höher sind. Ein weiterer Vorteil des Besitzes von Vorzugsaktien ist, dass Vorzugsaktionäre im Falle einer Insolvenz einen höheren Rang einnehmen als Stammaktionäre.

Stammaktien (Common stock) sind Aktien, die typischerweise Stimmrechte beinhalten. Beachten Sie, dass Stammaktien in mehreren Klassen ausgegeben werden können. Dies kommt vor, wenn unterschiedliche Stimmrechte zugeteilt werden sollen – beispielsweise hat Alphabet (Google) A-, B- und C-Aktien, aber nur A und C werden öffentlich an Börsen gehandelt.

Was sind Small-, Mid- und Large-Cap-Aktien?

Aktien am Aktienmarkt werden üblicherweise nach ihrer Marktkapitalisierung gruppiert.

Die Marktkapitalisierung ist eine wichtige Kennzahl zur Bestimmung des Wertes eines börsennotierten Unternehmens und errechnet sich aus der Gesamtzahl der verfügbaren Aktien eines Unternehmens multipliziert mit dem Wert jeder Aktie.

Da nicht alle Unternehmen an der Börse den gleichen Wert haben, ordnen Marktteilnehmer die Unternehmen basierend auf den beobachteten Marktwerten in verschiedene Cluster ein.

Für den US-Markt (als Beispiel):

  • Large-Cap. Bezieht sich typischerweise auf Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von über 10 Milliarden USD.
  • Mid-Cap. Bezieht sich auf Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung zwischen 2 und 10 Milliarden USD.
  • Small-Cap. Bezieht sich auf Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung zwischen 300 Millionen und 2 Milliarden USD.

Untersuchen wir nun die Unterschiede zwischen Small-, Mid- und Large-Cap-Aktienund sehen wir uns einige Beispiele für bekannte Aktien an, die zu jeder Kategorie gehören.

Infografik mit dem Titel 'Small, mid und large-cap Aktien' für den US-Markt. Sie verfügt über eine vertikale Skala mit drei Kategorien: Small-cap (unter $2 Milliarden), Medium-cap ($2 Milliarden bis $10 Milliarden), und Large-cap (über $10 Milliarden). Ein aufwärts gerichteter Pfeil verläuft durch die Kategorien und betont den Fortschritt von Small-cap zu Large-cap Aktien.

Was macht eine Large-Cap-Aktie aus?

Large-Cap-Aktien gelten als die grössten börsennotierten Unternehmen der Welt. Während einige Large-Cap-Unternehmen eine lange Geschichte haben und seit vielen Jahren tätig sind, gibt es auch neuere Unternehmen, die ein schnelles Wachstum erlebt und in relativ kurzer Zeit grosse Marktkapitalisierungen erreicht haben. Die Einstufung als Large-Cap basiert daher primär auf der Marktkapitalisierung und nicht auf dem Alter des Unternehmens.

Der S&P 500 – ein Index der 500 grössten börsennotierten Unternehmen an amerikanischen Börsen nach Marktkapitalisierung – ist ein guter Ausgangspunkt, um die grössten Large-Cap-Aktien zu finden. Diese Aktien generieren mit höherer Wahrscheinlichkeit ein konstantes, wenn auch moderates Wachstum in Bezug auf die Investition. Das liegt daran, dass Large-Cap-Aktien bereits ein erhebliches Wachstum durchlaufen haben, um ihren aktuellen Marktkapitalisierungsstatus zu erreichen.

Beispiele für Large-Cap-Aktien: Apple (AAPL), Microsoft (MSFT), Tesla (TSLA), AstraZeneca (AZN).

Was macht eine Mid-Cap-Aktie aus?

Mid-Cap-Aktien sind solche mit einer bescheideneren Marktkapitalisierung als Large-Cap-Aktien.

Sie liegen beim US-Markt typischerweise im Bereich von 2-10 Milliarden USD. Sie haben jedoch oft mehr Wachstumspotenzial im Hinblick auf die Obergrenze ihrer jeweiligen Aktienkurse.

Mid-Cap-Aktien reagieren häufig sensibler auf Marktvolatilität, was geduldigen Händlern die Möglichkeit gibt, gelegentlich zu vergünstigten Preisen eine Long-Position in einer Mid-Cap-Aktie einzugehen. Dies ist besonders attraktiv für diejenigen, die eine Mid-Cap-Aktie mit dem Potenzial, langfristig zu einer Large-Cap-Aktie zu werden, ihrem Investmentportfolio hinzufügen möchten.

Ein weiterer Grund für die Investition in Mid-Cap-Aktien ist das potenzielle Involvement in Fusionen und Übernahmen (M&A) mit grösseren Unternehmen. In diesem Szenario erhalten bestehende Aktionäre der Mid-Cap-Aktie oft einen Vorzugspreis für ihre Aktien, um der Übernahme zuzustimmen.

Beispiele für Mid-Cap-Aktien: Avis Budget Group (CAR), Mattel (MAT), The Wendy's Co (WEN), Greggs (GRG).

Was macht eine Small-Cap-Aktie aus?

Eine Small-Cap-Aktie unterscheidet sich deutlich von Large- und selbst Mid-Cap-Aktien. In erster Linie erzielen Small-Cap-Aktien mit höherer Wahrscheinlichkeit schnellere und höhere Renditen beim Aktienkurs, da der Wert ihrer Aktien noch nicht so ausgereift ist wie bei einer Large-Cap-Aktie. Small-Cap-Aktien können jedoch genauso wahrscheinlich erhebliche Verluste verzeichnen, da die Volatilität von Small-Cap-Aktien anfälliger für Branchen- und makroökonomische Gegenwinde ist.

Small-Cap-Aktien sind auch weniger bekannte Unternehmen, was bedeutet, dass Anleger detailliertere Recherchen zu diesen Aktien durchführen müssen, um ihre Wachstumsaussichten zu bestimmen./p>

Auf Einzelaktienbasis tragen Small-Cap-Aktien in der Regel ein höheres Risiko als Mid- und Large-Cap-Aktien. Sie können jedoch in Kombination mit einem diversifizierten Portfolio aus Large- und Mid-Cap-Aktien eine kluge Wahl sein.

Beachten Sie, dass Small Caps in Small, Micro oder Nano unterteilt werden können. Micro-Cap bezieht sich auf Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung unter 300 Millionen USD. Nano-Cap bezieht sich auf Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung unter 50 Millionen USD.

Was sind Value- und Growth-Aktien?

Value und Growth repräsentieren zwei entgegengesetzte Seiten des Anlagespektrums.

Value-Investoren suchen nach unterbewerteten Aktien. Sie nutzen Fundamentalanalyse, um unterbewertete Unternehmen zu identifizieren. Warren Buffett ist vielleicht einer der bekanntesten Value-Investoren, der sein Vermögen durch den Kauf unterbewerteter Unternehmen und deren langfristiges Halten aufgebaut hat.

Growth-Investoren interessieren sich mehr für Potenzial. Sie suchen nach Investitionen in die Unternehmen von morgen – Unternehmen, die in den kommenden Jahren enorm wachsen werden. Growth-Investoren suchen nach Unternehmen, deren Gewinne überdurchschnittlich schnell wachsen, und dies sind typischerweise kleinere oder jüngere Unternehmen in schnell expandierenden Branchen. Die Bewertungen solcher Unternehmen erscheinen oft teuer, und die damit verbundenen Risiken sind typischerweise höher als im Value-Segment.

Was sind Blue-Chip-Aktien?

In Anlehnung an die Casinowelt, wo Blue Chips am wertvollsten sind, spiegeln diese Aktien denselben Wert im globalen Finanzmarkt wider. Obwohl es keine Lehrbuchdefinition gibt, werden Blue-Chip-Aktien universell als die Giganten der Unternehmenswelt anerkannt.

Dies sind die Marken, die weltweit bekannt sind – die Pioniere, die sich eine besondere Position geschaffen haben. Denken Sie an grosse Namen wie Coca-Cola, Microsoft, Apple, Amazon und Google.

Infografik, die Blue-Chip-Aktien auflistet. Der Titel 'Blue-Chip-Aktien' wird gefolgt von einer Liste von Unternehmen und ihren Aktiensymbolen: AAPL (Apple), MSFT (Microsoft), AMZN (Amazon), GOOG (Alphabet/Google), NVDA (NVIDIA), BRKb (Berkshire Hathaway), und KO (Coca-Cola).

Was sind Penny Stocks?

Als Penny Stocks werden üblicherweise Aktien bezeichnet, die für weniger als 5 USD pro Aktie gehandelt werden. Sie werden meist über ausserbörsliche Transaktionen durch die private OTC Markets Group gehandelt (ein amerikanischer Finanzmarkt, der Liquidität und Preisinformationen für fast 10.000 ausserbörsliche Wertpapiere bereitstellt). Obwohl weniger häufig, werden einige Penny Stocks auch an grossen Börsen wie der New York Stock Exchange (NYSE) gehandelt.

Es gab eine Zeit, in der Penny Stocks einfach als Aktien galten, die für weniger als 1 USD pro Aktie gehandelt wurden; die US Securities and Exchange Commission (SEC) hat diese Definition jedoch geändert und schliesst nun alle Aktien ein, die für weniger als 5 USD gehandelt werden.

Wichtig zu wissen ist, dass Penny Stocks oft mit Unternehmen in Verbindung gebracht werden, denen es an Liquidität mangelt. Das bedeutet vereinfacht gesagt, dass der Ein- oder Ausstieg aus einer Position schwierig sein kann, da es kaum grosse Käufer und Verkäufer gibt. Geringe Liquidität bedeutet auch, dass Sie als Anleger möglicherweise Schwierigkeiten haben könnten, einen Preis zu finden, der den Marktwert eines Penny Stocks genau widerspiegelt.

Wie investiert man in Aktien?

Wenn Sie neu im Aktieninvestment sind, hier einige wichtige Überlegungen:

1. Zeithorizont

Bevor Sie mit dem Aktieninvestment beginnen, müssen Sie über Ihren Zeithorizont nachdenken. Mit "Zeithorizont" meinen wir: Wenn Sie heute Ihr Geld investieren, wann würden Sie es wieder benötigen? Überlegen Sie als Nächstes, was Ihre persönlichen Anlageziele sind. Möchten Sie für ein langfristiges Ziel wie die Rente investieren? Wenn ja, fühlen Sie sich möglicherweise wohler mit Risiken, da ein langer Zeithorizont bedeutet, dass Sie mehr Zeit haben, sich von Verlusten zu erholen. Wenn Sie denken, dass Sie dieses Geld bald wieder brauchen könnten (vielleicht für ein kurzfristiges Ziel wie das Sparen für einen Urlaub), ist das auch gut zu wissen, da Sie dann möglicherweise in konservativere, risikoärmere Aktien investieren möchten.

2. Risikotoleranz

Wie bereits erwähnt, sollten Sie vor dem Investieren sorgfältig über Ihren Zeithorizont, Ihre Ziele und Ihre Bereitschaft nachdenken, das für Investitionen vorgesehene Geld zu verlieren. All dies bestimmt Ihre Risikotoleranz. Wenn Sie eine hohe Risikotoleranz haben, entscheiden Sie sich möglicherweise für Aktien, die spannender und weniger sicher sind, aber vielleicht das Potenzial für grosse Gewinne bieten. Wenn Sie beim Investieren konservativer sind und eine geringere Risikotoleranz haben, sollten Sie den Kauf von Aktien von stabileren Unternehmen mit einer Historie geringerer Volatilität in Betracht ziehen.

3. Research

Informieren Sie sich immer gründlich über jedes Unternehmen, in das Sie investieren möchten, um eine wirklich fundierte Entscheidung treffen zu können. Setzen Sie Lesezeichen bei Ihren bevorzugten Finanznachrichtenseiten, hören (und abonnieren) Sie Investmentpodcasts (wie Saxos Market Call) und abonnieren Sie Trading-Newsletter. Hören Sie nie auf zu lernen und bleiben Sie stets neugierig.

4. Diversifizierung

Anstatt nur eine Aktie zu kaufen, versuchen Sie, Aktien von verschiedenen Unternehmen und Sektoren zu kaufen, anstatt darauf zu hoffen, dass eine einzige Aktie sich gut entwickelt. Dies nennt man Diversifizierung, und diese Strategie hilft, Ihr Gesamtrisiko zu reduzieren, da sich verschiedene Anlageklassen in der Regel unterschiedlich entwickeln.

5. Versuchen Sie nicht, den Markt zu timen

Es ist unmöglich, den Markt zu timen, da er immer auf und ab geht. Volatilität ist unvermeidlich. Wenn Sie auf den perfekten Tag zum Investieren warten, fangen Sie möglicherweise nie an zu investieren, weil es den perfekten Tag nicht gibt. Der beste Zeitpunkt zum Starten ist jetzt.

6. Lesen Sie das Kleingedruckte

Nehmen Sie sich die Zeit, das Kleingedruckte zu allen Aktien zu lesen, die Sie kaufen möchten, damit Sie genau wissen, was Sie besitzen und ob Sie Extras wie Dividenden oder Stimmrechte erwarten können. Normalerweise finden Sie diese Informationen auf der Investor-Relations-Seite des Unternehmens, die diese Informationen zusammen mit anderen Daten wie Jahresleistungsberichten bereitstellt.

Wie wählt man die richtigen Aktien aus?

Bei der Auswahl von Aktien empfehlen wir den folgenden "Top-down"-Ansatz. Hinweis: Bei diesem Ansatz entscheiden Sie sich bewusst gegen die Investition in Aktienkörbe (wie ETFs oder Investmentfonds). Sie wählen die Aktien individuell aus, die Teil Ihres Portfolios sein sollen.

  • Marktanalyse. Betrachten Sie die Gesamtentwicklung des Aktienmarktes und seine Bewertung. Ein Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis (oder andere Indikatoren) hilft dabei, die Dinge in Perspektive zu setzen. Achten Sie auch auf den Zustand der Wirtschaft. Wächst sie langsam oder schnell, oder wächst sie gar nicht? Ein weiterer Aspekt ist die Verfügbarkeit alternativer Anlagen (wie Anleihen), die eine akzeptable Rendite bei akzeptablem Risiko bieten. Für manche Anleger bietet der Anleihemarkt eine besser geeignete Lösung für ihre Anlagebedürfnisse.
  • Sektoridentifikation.  Bei der Identifizierung des Sektors, in den Sie investieren möchten, sollten Sie sich bewusst sein, dass es zyklische und defensive Sektoren gibt. Beispiele für zyklische Sektoren sind Industrie, Automobilindustrie, Halbleiter, Stahl, Fluggesellschaften und Freizeit. Beispiele für defensive Sektoren sind Nahrungsmittelindustrie, Medizinindustrie und Wasserversorgung. Warum ist das wichtig? Weil die Auswahl des geeigneten Sektors das Risiko Ihres gesamten Portfolios bestimmt. Durch die Wahl defensiverer Sektoren (wie Versorgungsunternehmen, Basiskonsumgüter und Gesundheitswesen) reduzieren Sie das Risiko. Natürlich spielen auch persönliche Präferenzen eine wichtige Rolle bei der Sektorauswahl.
  • Screening-Tools nutzen. Der nächste Schritt – sobald Sie wissen, welche Sektoren Sie interessieren – ist die Nutzung des Screeners innerhalb Ihrer Handelsplattform. Ein Screener ist ein Tool, das Ihnen hilft, die vielversprechendsten Aktien zu finden. Man kann es sich als Filtertool vorstellen, das Ihnen hilft, interessante Aktien (innerhalb des gewählten Sektors) zu finden. Es gibt verschiedene Kriterien, die Sie anwenden können, und durch die Nutzung dieser Filter können Sie das Universum auf eine überschaubarere Übersicht reduzieren. Eine der Filteroptionen ist beispielsweise die Entfernung zum Kursziel der Analysten.
  • Research durchführen. Die gefilterte Aktienauswahl ist noch keine direkte Kaufempfehlung. Diese Liste zeigt die Aktien, die Ihren Kriterien entsprechen und hilft Ihnen damit, die Anzahl der Aktien einzugrenzen, zu denen Sie Research betreiben sollten. Wir können nicht genug betonen: Sie müssen Ihre Recherche durchführen, bevor Sie den Kaufbutton drücken. Das kann bedeuten, die Unternehmenswebsite zu besuchen, den Jahresbericht zu lesen und nach Analysen dieser Aktie im Internet zu suchen.
  • Trendlinien analysieren. Sobald Sie die Aktien identifiziert haben, die Sie interessieren, können Sie sich die Charts ansehen. Sie wissen, was Sie kaufen möchten, und der Chart kann Ihnen helfen zu bestimmen, wann Sie kaufen sollten. Wenn Sie dies tun, haben Sie Fundamentalanalyse mit technischer Analyse kombiniert. Das bedeutet nicht, dass Sie nur Gewinner kaufen werden; es wird Aktien in Ihrem Portfolio geben, die sich anders entwickeln als erwartet. Dies unterstreicht die Bedeutung des Risikomanagements. Wenn Sie bullish für eine Aktie sind und sie kaufen, wie wohl (oder unwohl) fühlen Sie sich damit, falsch zu liegen? Werden Sie Ihren Verlust bei minus 10% realisieren? Bei minus 20%? Stellen Sie sicher, dass Sie diese Fragen im Voraus beantworten und nutzen Sie Stop-Loss-Orders, um Ihr Kapital zu schützen.

Was ist Sector Investing?

Sector Investing ist eine Anlagestrategie, bei der sich ein Anleger auf einen bestimmten Industriesektor oder Segment der Wirtschaft konzentriert. Ein Sector Fund kann aktiv sein (wenn ein Anleger aktiv entscheidet, welche Sektoren und Aktien in seinem Portfolio sein sollen) oder passiv (der üblicherweise einen Index nachbildet).

Sector Investing ist eine Strategie, bei der sich ein Anleger auf einen bestimmten Sektor oder ein Segment der Wirtschaft konzentriert. Dies kann durch die Auswahl mehrerer einzelner Aktien in diesem spezifischen Sektor erreicht werden. Eine andere Möglichkeit ist ein Fonds: entweder ein ETF (Exchange-Traded Fund), der einen Index dieses Sektors nachbildet, oder ein Investmentfonds. Ein Investmentfonds wird versuchen, durch aktives Portfoliomanagement (das in den Sektor Ihrer Wahl investiert) eine zusätzliche Rendite zu generieren.

Sector Funds werden oft als Teil Ihrer Asset Allocation empfohlen – nicht als Ihr gesamtes Portfolio – da sie sich nur auf einen Sektor konzentrieren und daher keine Diversifizierung bieten. Das bedeutet, dass sie extrem anfällig für die Volatilität des Aktienmarktes sind, was Sie bedenken sollten, wenn Sie Sector Investing ausprobieren möchten.

Warum kaufen und verkaufen Menschen Aktien?

Millionen von Anlegern und Händlern weltweit kaufen und verkaufen täglich Aktien. Hier sind einige Gründe dafür:

Vermögensaufbau über die lange Sicht

Durch den Kauf von Aktien und deren Halten über Monate oder sogar Jahre hinweg zielen Anleger darauf ab, von langfristigem Wachstum des Wertes ihrer Vermögenswerte und ihres Gesamtvermögens zu profitieren.

Wenn Sie verschiedene wichtige Aktienindizes genauer betrachten, die die Performance bestimmter Aktien gruppiert nach Marktkapitalisierung oder einer bestimmten Branche messen, können Sie sehen, dass Vermögensaufbau historisch gesehen oft mit einem langen Zeithorizont erreicht wird.

Ein Index, von dem Sie als Anleger viel hören werden, ist der S&P 500, der die Aktienperformance von 500 grossen börsennotierten Unternehmen in den USA verfolgt. In den letzten 30 Jahren hat der S&P 500 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 10,7% erzielt.

Dies bedeutet natürlich nicht, dass der S&P 500 über die Jahrzehnte hinweg konstant gewachsen ist. Es gab viele nennenswerte Einbrüche und Rückgänge in diesem Index. Zum Beispiel verlor der S&P während des Crashs 2008 nach der Finanzkrise und des Crashs 2020 nach dem globalen COVID-19-Ausbruch innerhalb weniger Tage über 25% seines Wertes, was zeigt, dass selbst die populärsten Indizes nicht immun gegen Abschwünge sind.

Diese Höhen und Tiefen erinnern uns daran, dass Aktien zwar einen wichtigen Teil jedes Portfolios bilden können, aber auch risikoreicher sind als viele andere Anlageklassen, wie etwa Anleihen.

Gewinne aus steigenden Aktienkursen

Einige Menschen kaufen und verkaufen Aktien mit kurzfristigeren Zielen. Sie könnten Aktien eines Unternehmens kaufen in der Hoffnung, sie bald wieder mit Gewinn zu verkaufen, vorausgesetzt, der Preis dieser Aktien steigt in der Zwischenzeit.

Nehmen wir zum Beispiel an, Sie hätten am 20. Dezember 2021 10 Aktien einer bestimmten Aktie zu 900 USD pro Aktie gekauft und diese Aktien am 27. Dezember verkauft, als der Aktienkurs 1.093 USD pro Aktie erreicht hatte. Bei einem Preisanstieg von 21,4% von 193 USD x 10 hätten Sie einen Bruttogewinn von 1.930 USD erzielt.

Passives Einkommen durch Dividenden

Ein Anleger kann auch Geld verdienen, ohne die Aktie direkt zu verkaufen. Einige Unternehmen zahlen Dividenden an Aktionäre, wobei pro gehaltener Aktie eine bestimmte Geldsumme ausgezahlt wird. Die Höhe der Dividende wird meist quartalsweise oder jährlich festgelegt, je nachdem, wie gut ein Unternehmen im vorangegangenen Zeitraum performt hat.

Apple bot beispielsweise im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021 eine Dividende von 22 Cent pro Aktie. Das bedeutet, dass ein Aktionär, der 100 Apple-Aktien besitzt, ohne Aufwand eine Dividende von 22 USD vom Unternehmen erhalten hätte (0,22 USD x 100).

Von Zinseszinseffekten profitieren

Je mehr der Aktienkurs eines Unternehmens im Laufe der Zeit steigt, desto grösser können die kumulativen Renditen für Anleger sein. Nehmen wir an, Sie investieren 10.000 USD in ein bestimmtes Unternehmen. In den ersten 12 Monaten steigt der Aktienwert um 10%, sodass Ihre Aktien jetzt 11.000 USD wert sind, da 10.000 USD x 0,1 = 1.000 USD.

Wenn Sie diese Aktien halten und sie im nächsten Jahr wieder um 10% steigen, ist diese 10.000-USD-Investition jetzt 12.100 USD wert, da 11.000 USD x 0,1 = 1.100 USD. Diese zunehmende Wertsteigerung nennt man Zinseszinseffekt, da der Zuwachs mit jeder weiteren Preissteigerung grösser wird. Dies ist eine wichtige Motivation, die viele Menschen zum Aktienkauf bewegt.

Infografik mit dem Titel 'Handeln Sie mit Aktien, wenn Sie möchten:' mit sechs Vorteilen des Aktienhandels: 1. Potenziell langfristig Wohlstand aufbauen (Symbol eines steigenden Diagramms) 2. Potenzielles passives Einkommen aus Dividenden erhalten (Symbol einer Hand, die Geld hält) 3. Zugang zu einem kosteneffizienten Anlageprodukt (Symbol eines Euro-Symbols) 4. Teilweise Eigentümerschaft an einem Unternehmen erlangen (Symbol von Puzzleteilen, die zusammenpassen) 5. Ihr Anlageportfolio diversifizieren (Symbol eines Globus) 6. Stimmrechte bei Unternehmensentscheidungen ausüben (Symbol einer Wahlurne)

Wann sollte man Aktien verkaufen?

Das Timing des Marktes ist extrem schwierig, daher ist auch die Wahl des besten Verkaufszeitpunkts gleichermassen schwierig. Wenn Sie kein Trader sind, der von Marktschwankungen profitieren möchte, ist es normalerweise besser, investiert zu bleiben.

Die Redewendung "Zeit im Markt schlägt Markttiming" bedeutet, dass es sich typischerweise als profitabler erweist, über den gesamten Marktzyklus hinweg investiert zu bleiben, als zu versuchen, die Tiefs und Hochs zu timen. Wenn ein Lebensereignis wie eine Hochzeit es erforderlich macht, dass Sie einige Aktien verkaufen müssen, um Bargeld freizusetzen, dann macht das Sinn. Langfristig ist es jedoch besser, investiert zu bleiben.

Textgrafik mit dem Satz: 'Time in the market beats timing the market.'

Was beeinflusst den Aktienkurs?

Aktien werden frei am offenen Markt gekauft und verkauft. Eine Vielzahl von Marktfaktoren beeinflusst den Kurs jeder Aktie, daher ist es wichtig, informiert zu bleiben, um eine realistische Anlagestrategie zu entwickeln.

Wichtige Faktoren, die Sie beachten sollten:

  • Unternehmensperformance

    Die Performance eines Unternehmens hat direkten und tiefgreifenden Einfluss auf seinen Aktienkurs. Wenn ein Unternehmen einen positiven Geschäftsbericht oder einen optimistischen Ausblick für das kommende Jahr vorlegt, kann sein Aktienkurs steigen. Das Gegenteil gilt ebenso. Wenn ein Unternehmen beispielsweise einen niedrigeren als erwarteten Gewinnausblick für Q3 eines bestimmten Jahres meldet, kann der Aktienkurs fallen, sobald Anleger diese Nachricht erhalten.

    Beachten Sie, dass eine "gute" Performance meist relativ zu den Erwartungen ist, nicht zum Endergebnis des Unternehmens. Deshalb kann auch ein gesunder Gewinnbericht eines Unternehmens den Aktienkurs zum Fallen bringen, wenn diese Gewinne niedriger als erwartet ausfallen.

  • Branchenperformance

    Nicht nur die individuelle Unternehmensperformance beeinflusst den Aktienkurs, sondern auch die breitere Branche, zu der es gehört. Der Aktienkurs eines Ölunternehmens wie ExxonMobil wird beispielsweise fallen, wenn es breitere Probleme in der Ölindustrie gibt, wie Nachfragemangel oder Lieferengpässe.

  • Marktstimmung

    Es ist wichtig zu bedenken, dass ein Aktienkurs oft einfach davon beeinflusst wird, wie Menschen sich fühlen. Dies ist das, was allgemein als Marktstimmung bezeichnet wird. Wenn die allgemeine Stimmung ist, dass ein bestimmtes Unternehmen oder eine Branche in Zukunft erfolgreich sein wird, werden mehr Menschen Aktien in diesem Sektor kaufen. Infolgedessen kann der Aktienkurs steigen und wird zu einer Art selbsterfüllender Prophezeiung.

  • Wirtschaftsindikatoren

    Umgekehrt entwickeln sich Aktienkurse in besseren Wirtschaftszeiten tendenziell insgesamt gut. Dies ist natürlich nicht immer der Fall, und Aktienkurse können trotz breiter wirtschaftlicher Tristesse steigen. Dies haben wir während der Pandemie 2020 gesehen, als Aktienindizes trotz historischer wirtschaftlicher Störungen auf Rekordniveau stiegen.

Was sind die Risiken beim Aktieninvestment?

Der Kauf und Verkauf von Aktien ist immer mit Risiken verbunden. Es gibt keine Garantie, dass Sie einen Gewinn erzielen werden, noch gibt es eine Garantie, dass Sie Ihre ursprüngliche Investition jemals zurückerhalten. Als Anleger ist es entscheidend, dass Sie sich der Risiken bewusst sind, die mit jeder Aktientransaktion verbunden sind. Selbst wenn eine Aktie für Sie wie ein "sicherer Gewinn" aussieht, sind immer Risiken vorhanden.

Einige wichtige zu berücksichtigende Risiken sind:

Asset-Exposure

Einige Aktien sind von Natur aus risikoreicher als andere, aufgrund der Branche, die sie repräsentieren, und der geografischen Regionen, mit denen die Unternehmen verbunden sind. Rohstoffunternehmen wie Öl- oder Metallproduzenten sind beispielsweise Risiken ausgesetzt, denen andere Arten von Aktien nicht ausgesetzt sind, insbesondere im Zusammenhang mit geopolitischer Volatilität. Ölpreise könnten aufgrund von Konflikten oder Krisen in einem bestimmten Land oder einer Region fallen, während bestimmte Tech-Aktien aus demselben Grund keinen Preisrückgang erleiden.

Unerwartete Kursbewegungen

Es ist unmöglich, genau zu wissen, wie sich der Aktienkurs eines Unternehmens im Laufe der Zeit entwickeln wird. Ihre Aktie könnte steigen, aber genauso gut fallen. Gleichzeitig könnten unerwartete Ereignisse wie Marktcrashs oder Unternehmensprobleme den Aktienkurs senken und Ihre Investition negativ beeinflussen. Diversifikation über verschiedene Aktien und Anlageklassen hinweg kann helfen, dieses Risiko zu minimieren.

Unternehmensliquidation

Unternehmen haben Erfolg, und Unternehmen scheitern. Dies ist ein weiteres unvermeidliches Risiko, das Sie im Hinterkopf behalten müssen. Wenn ein Unternehmen bankrott geht und in die Liquidation eintritt, können die Aktien dieses Unternehmens aufhören zu existieren. In diesem Fall wird Ihre Investition in dieses Unternehmen völlig wertlos. Anleger können dieses Risiko mindern, indem sie ihre Aktienbestände in angeschlagenen Unternehmen rechtzeitig reduzieren. Sie können sich auch dafür entscheiden, in Unternehmensanleihen zu investieren, da Anleihegläubiger im Falle einer Insolvenz Anspruch auf Erlöse aus dem Verkauf des Unternehmensvermögens haben.

Inflationsrisiken

Inflation ist ein stets präsentes Risiko, das Anleger in ihre Entscheidungen einbeziehen müssen. Inflation kann Unternehmen auf mehrere Arten schaden. Wenn die Inflation steigt, steigen die Betriebskosten für Unternehmen. Gleichzeitig können staatliche Massnahmen zur Inflationsbekämpfung, wie Zinserhöhungen und fiskalische Straffung, es für Unternehmen in einigen Branchen schwieriger und kostspieliger machen zu operieren.

Dies führt oft dazu, dass der Wert von Aktien sinkt, weshalb Inflationsperioden für ein Aktienportfolio schlecht sein können. Sie werden möglicherweise erfahrene Anleger über die Notwendigkeit sprechen hören, einen "Hedge" gegen Inflation in einem Portfolio zu haben. Dieser Begriff beschreibt Investitionen, die den Vermögenswert eines Anlegers gegen die Erosion der Kaufkraft des Geldes durch Inflation schützen können. Umgekehrt ist auch keine Inflation schlecht für Aktienkurse, da ein gesundes Inflationsniveau für die Stimulierung der Wirtschaft wichtig ist.

Legislative Risiken

Unternehmen müssen immer ihre Gewinnspanne mit dem Gesetz und den Anforderungen der Regierung in Einklang bringen. Es gibt viele Möglichkeiten, wie gesetzliche Massnahmen Ihre Aktieninvestitionen beeinflussen können. Ein Unternehmen könnte im Rahmen einer Kartellklage mit einer Geldstrafe belegt werden, was sich negativ auf die Aktienkurse auswirken könnte. Die Regierung könnte die Vermögenswerte eines Unternehmens beschlagnahmen oder es einer Prüfung unterziehen, was den Aktienwert weiter mindern kann. Dies sollten Sie bedenken, da es eines von vielen Risiken ist, die Anleger nicht kontrollieren können.

Was sind die Vorteile des Aktieninvestments?

Obwohl es beim Aktieninvestment Risiken gibt, gibt es auch einige grosse Vorteile. Dazu können gehören:

1. Zugänglichkeit

YSie können leicht eine grosse Anzahl von Unternehmensaktien kaufen und verkaufen, da sie so zugänglich sind. Andere Vermögenswerte wie Anleihen oder Metalle können für neue Anleger oft recht kompliziert zu handeln sein.

2. Möglichkeit für passives Einkommen

Die Möglichkeit von Dividenden ist für einige Anleger ein starker Motivator. Durch den Kauf von Dividendenaktien können Sie ein passives Einkommen aufbauen, vorausgesetzt, das Unternehmen kürzt nicht Ihre Dividendenzahlung (dies geschah während der COVID-19-Krise). Je mehr Aktien Sie besitzen, desto mehr wird Ihnen das Unternehmen zahlen, wenn die Dividendenzeit kommt.

3. Potenzielle Inflationsüberwindung

Inflation zehrt den Wert von Bargeld auf. Wenn Sie Ihr Geld jahrelang auf einem Bankkonto liegen lassen, verliert es mit der Zeit wahrscheinlich einen erheblichen Teil seines Wertes. Wie wir gesehen haben, haben grosse Indizes wie der S&P 500 über die Jahrzehnte durchschnittliche jährliche Renditen von über 10% gezeigt. Bei einer Inflation von 8,4% im März 2022 kann es klug sein, in Vermögenswerte zu investieren, die diesem Trend voraus sein können.

4. Überlegene Renditen

Aktien bieten nicht nur bessere Renditen als die von Banken angebotenen Zinssätze, sondern auch langfristig bessere Renditen als viele andere Vermögenswerte. Vermögenswerte wie Gold und Anleihen bieten zum Beispiel normalerweise viel niedrigere Renditen als Blue-Chip-Aktien. Wenn Sie über viele Jahre hinweg bessere Renditen anstreben, können Aktien oft der effektivste Weg sein, dies zu erreichen.

Was ist Extended Hours Trading?

Extended Hours Trading bezieht sich auf den Handel über elektronische Netzwerke, der entweder vor oder nach den regulären Handelszeiten der jeweiligen Börse stattfindet, wie beispielsweise der London Stock Exchange (LSE). Die LSE ist regulär von 8:00 bis 16:30 Uhr GMT geöffnet, aber ihre erweiterten Handelszeiten umfassen eine Vorhandelsphase von 5:05 bis 7:50 Uhr und eine Nachhandelsphase von 16:40 bis 17:15 Uhr.

Wichtig zu beachten ist, dass die meisten Broker von Händlern und Anlegern während der erweiterten Handelszeiten Limit-Orders verlangen. Während ein Vorteil des Extended Hours Trading darin besteht, dass Anleger schnell auf Marktereignisse reagieren können, die nach Börsenschluss eintreten, gibt es während der erweiterten Zeiten auch weniger Liquidität, was manchmal die Ausführung von Trades beeinträchtigen kann.

Infografik, die die Handelszeiten für US-Börsen detailliert beschreibt. Die Vorbörsen-Handelssitzung läuft von 4:00 Uhr bis 9:30 Uhr, gefolgt von der regulären Handelssitzung (Automatisierter Handel) von 9:30 Uhr bis 16:00 Uhr und der Nachbörsen-Handelssitzung von 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr. Die erweiterten Handelssitzungen bieten zusätzliche 9 1/2 Stunden Handelsmöglichkeiten. Eine Anmerkung erwähnt, dass einige Broker möglicherweise nur einen Teil der erweiterten Sitzungen unterstützen. Eine Uhr-Grafik stellt die Handelszeiten visuell dar.

Was ist Hebel bei Aktien?

Der Handel mit Aktien unter Verwendung von Hebel bedeutet im Wesentlichen, dass Sie eine Geldeinlage – auch als Margin bekannt – hinterlegen, um sich eine grössere Exposure gegenüber einem Asset zu verschaffen. Wenn Sie einen Bruchteil des vollen Handelswertes einsetzen, stellt Ihr Broker den Rest zur Verfügung. Während Sie nur einen reduzierten Betrag des vollen Handelswertes zahlen, wird Ihr Gesamtgewinn oder -verlust auf Basis der vollen Positionsgrösse berechnet./p>

Nehmen wir an, Sie möchten 1.000 Aktien eines Unternehmens zu einem Aktienkurs von 10 USD kaufen. Der Besicherungswert dieser speziellen Aktie beträgt 70%. Das bedeutet, dass Sie nach dem Kauf dieser Aktien einen Kredit von 70% des Wertes Ihres Aktienbestands erhalten können. Dies ermöglicht es Ihnen, Ihre Exposure über die ursprüngliche Investition von 10.000 USD hinaus zu erhöhen.

Mit einem Besicherungswert von 70% können Sie einen Hebel von 3,33 (1/0,30) erzeugen. In diesem Beispiel könnten Sie 3.333 Aktien (im Wert von 33.330 USD) kaufen und nur 10.000 USD einzahlen. Dies führt zu einer gehebelten Position. Wenn die Aktie um 10% im Wert steigt, erhöht sich der Wert Ihres Bestands auf 36.660 USD. Dies bedeutet einen Gewinn (vor Kosten) von 3.333 USD. Wenn dieser Gewinn in Relation zur ursprünglichen Investition von 10.000 USD gesetzt wird, bedeutet dies einen Gewinn von 33,3%, während die Aktien nur um 10% gestiegen sind.

Was ist ein Ticker-Symbol?

Ein Ticker-Symbol ist eine einzigartige Kombination aus wenigen Buchstaben, die verwendet wird, um ein Unternehmen an der Börse zu identifizieren. Zum Beispiel ist MSFT der Ticker für Microsoft. Es ist ein Erbe aus der Zeit, als Börsengeschäfte über Telegrafenleitungen übermittelt wurden. Es war einfach schneller, den Ticker anstelle des vollständigen Namens zu verwenden.

Infografik mit dem Titel 'Hot tickers', die beliebte Aktiensymbole und ihre jeweiligen Unternehmen auflistet: NVIDIA (NVDA:xnas), Microsoft (MSFT:xnas), Tesla (TSLA:xnas), Apple (AAPL:xnas), ASML (ASML:xnas), Alphabet (Google) (GOOG:xnas), Amazon (AMZN:xnas), und Meta (META:xnas).

Was sind Aktiendividenden?

Eine Dividende ist der Mechanismus, durch den ein Aktionär einen ausgeschütteten Teil des Unternehmensgewinns oder -einkommens erhält. Dies wird in der Dividendenpolitik festgelegt.

Die Dividendenpolitik beschreibt auch, wie die Dividende den Aktionären zur Verfügung gestellt wird. Dies kann in Form von Bargeld oder Aktien erfolgen. In den meisten Fällen kann der Anleger die Art der Dividende wählen, die ihm am besten passt. Je nach Jurisdiktion kann es manchmal steuerliche Auswirkungen geben, die die Präferenz eines Anlegers für Bar- oder Aktiendividenden beeinflussen können.

Was ist ein Aktiensplit?

Ein Aktiensplit wird durch eine Corporate Action durchgeführt, bei der das Verhältnis eines der relevantesten Details ist. Er basiert auf der Entscheidung des Unternehmens, die Anzahl der ausstehenden Aktien zu erhöhen und gleichzeitig den Preis pro Aktie zu reduzieren. Dies wird häufig dann durchgeführt, wenn Aktien zu überhöhten Preisen gehandelt werden, die für Privatanleger als unattraktiv angesehen werden.

Wenn ein Unternehmen beispielsweise einen 3:1 Aktiensplit durchführt, bedeutet dies, dass jeder Aktionär für jede gehaltene Aktie drei Aktien erhält.

Was ist ein IPO?

Ein Initial Public Offering (IPO) ist der Prozess, den ein Unternehmen durchläuft, um seine Aktien öffentlich verfügbar und an Börsen handelbar zu machen. Der IPO-Prozess wird als Primärmarkt bezeichnet, während der eigentliche Handel (nach der Börsennotierung) der Sekundärmarkt ist.

Es gibt mehrere Schritte während des IPO-Prozesses, aber die sichtbarsten für einen Privatanleger sind die Erstellung eines Prospekts, die Preisbildung und die Möglichkeit, neu ausgegebene Aktien zu zeichnen und zu erhalten (anstatt von anderen Anlegern), wenn sie zum Sekundärmarkt zugelassen werden.

Warum gehen Unternehmen an die Börse?

Unternehmen nutzen einen IPO als Möglichkeit, Kapital für die Expansion ihres Geschäfts zu beschaffen, da es dem Unternehmen besseren Zugang zu Kapital verschafft. Ein weiterer Grund ist, mehr Markenbekanntheit in der breiten Öffentlichkeit zu erlangen und dadurch sowohl mehr Kunden als auch potenzielle Mitarbeiter anzuziehen. Wenn frühe Investoren des Unternehmens (wie Venture Capitalists, Private Equity oder die Unternehmensgründer) Liquidität suchen, ist der Börsengang auch eine Möglichkeit, die Liquidität für die Unternehmensaktie zu erhöhen, was diese frühen Investoren zufriedenstellen kann.

Infografik mit dem Titel 'Die größten Börsen: wie sie heißen & wo' mit einer Weltkarte, die wichtige Börsen hervorhebt. Die Liste umfasst: NYSE: New York NASDAQ: New York LSE: London XETRA: Deutschland EURONEXT PARIS EURONEXT AMSTERDAM NASDAQ OMX COPENHAGEN NASDAQ OMX STOCKHOLM OSLO BØRS: Norwegen HKEX: Hongkong TSX: Tokio ASX: Australien

Was ist der Sekundärmarkt?

Der Sekundärmarkt ist der Ort, an dem öffentliche Aktien täglich den Besitzer wechseln. Ein normaler Anleger kennt ihn als den Aktienmarkt: den Markt, den Anleger nutzen, um Aktien von Unternehmen zu kaufen, die sie interessieren, oder um bestehende Positionen zu verkaufen. Das Gegenteil des Sekundärmarkts ist der Primärmarkt. Gut zu wissen: Ein Initial Public Offering findet am Primärmarkt statt.

Warum Sie mit Saxo Aktien handeln sollten

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