Alles, was Sie über den Devisenhandel wissen müssen

damit Sie die besten Entscheidungen für Ihre Anlage- und Handelsziele treffen können

Was ist Devisenhandel?

Der Devisenmarkt (auch bekannt als Forex oder FX) ist der globale Marktplatz für den Handel mit Währungen und Währungsderivaten. Devisenhandel ist der Austausch von Währungen; vereinfacht ausgedrückt handelt es sich um den Kauf und Verkauf einer Währung gegen eine andere. Forex ist der grösste und liquideste Finanzmarkt der Welt mit einem durchschnittlichen täglichen Handelsvolumen von 7,5 Billionen USD (Stand 2022).

Täglich werden viele Währungsumtausche sowohl für private als auch für kommerzielle Zwecke durchgeführt; zum Beispiel tauschen Sie Ihr Reisegeld für einen Auslandsurlaub um, oder ein Unternehmen tauscht Währungen, um Waren zu bezahlen, die in einem anderen Land gekauft oder verkauft wurden.

Forex kann auch zur Absicherung bestehender offener Investitionen in anderen Währungen verwendet werden, mit dem Ziel, potenzielle Verluste durch einen oder mehrere Forex-Trades zu reduzieren, die das Risiko ausgleichen oder sogar beseitigen. Der Devisenhandel ermöglicht es Einzelpersonen auch, auf spezifische Kursbewegungen einer Währung gegenüber einer anderen zu spekulieren.

Innerhalb eines Währungspaares haben Sie die Basiswährung und die notierte Währung, z.B. EUR/USD. Wenn Sie Forex handeln, schauen Sie darauf, wie viel der notierten Währung (rechts vom /) Sie benötigen, um eine Einheit der Basiswährung (links vom /) zu kaufen.

Das bedeutet, wenn Sie Forex handeln, kaufen und verkaufen Sie gleichzeitig zwei Währungen.

Grafik von Saxo, die das Konzept des Devisenhandels (FX oder Forex) vorstellt. Das Bild zeigt den Text 'Devisenhandel (FX oder Forex)' in großer Schrift, gefolgt von einer kurzen Beschreibung: 'Der Austausch globaler Währungen; der Kauf und Verkauf einer gegen eine andere.' Rechts vom Text ist eine visuelle Darstellung von Münzen in Bewegung abgebildet, mit einer gestapelten Münze und zwei anderen, die in der Luft zu schweben scheinen, was die dynamische Natur des Währungsaustauschs symbolisiert. Das Saxo-Logo und der Slogan 'Be Invested' sind in der oberen rechten Ecke platziert.

Was sind die Handelszeiten für den Forex-Markt?

Der Devisenmarkt ist 24 Stunden am Tag geöffnet, beginnend montags um 5:00 Uhr Ortszeit Sydney (Australian Eastern Standard Time) bis freitags um 17:00 Uhr Eastern Standard Time.

Die globale Marktkonvention für alle Währungspaare sieht vor, dass das Valutadatum offener Spot-Positionen um 17:00 Uhr Eastern Standard Time auf den nächsten Geschäftstag übergeht. Die Ausnahme bilden Neuseeländische Dollar-Paare, deren Valutadaten von Montag bis Freitag um 7:00 Uhr Auckland-Zeit vorrollen.

All dies bedeutet, dass die lokale Zeit des Valutadatum-Rollovers im Laufe des Jahres schwankt, abhängig vom Währungspaar, dem Standort der Gegenpartei und den Sommerzeit-Konventionen.

Welche verschiedenen Forex-Produkte gibt es zum Handeln?

Die folgenden Forex-Produkte sind bei Saxo verfügbar:

  • FX Spot (einschliesslich Edelmetalle)
  • FX Forwards und Swaps
  • FX Optionen (Vanilla)

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Forex-Produkt das richtige für Sie ist, werfen wir einen genaueren Blick darauf, um Ihnen bei der besten Wahl für Ihre Ziele zu helfen.

  • FX Spot

    Der FX-Spot-Markt wird für sofortige Währungsgeschäfte genutzt. Der Begriff "Spot" bezieht sich auf das Abwicklungsdatum einer Devisentransaktion. Für die meisten Währungspaare ist dies zwei Geschäftstage nach dem Handelsdatum (bekannt als T + 2). Bei Saxo werden FX-Spot-Trades nicht abgewickelt. Stattdessen werden offene Positionen, die am Ende eines Handelstages gehalten werden, auf den nächsten verfügbaren Geschäftstag vorgerollt.

  • FX Forwards

    FX-Optionen geben dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung, Währungen zu einem festgelegten Preis an einem festgelegten Datum in der Zukunft zu handeln. FX-Optionen können verwendet werden, um eine Sicht auf den zugrundeliegenden Markt auszudrücken, sei es als direktionale Wette auf ein steigendes oder fallendes Währungspaar oder als Spekulation auf zukünftige Marktvolatilität.

  • FX Optionen

    FX-Optionen geben dem Käufer das Recht, aber nicht die Verpflichtung, Währungen zu einem festgelegten Preis an einem festgelegten Datum in der Zukunft zu handeln. FX-Optionen können verwendet werden, um eine Sicht auf den zugrundeliegenden Markt auszudrücken, sei es als direktionale Wette auf ein steigendes oder fallendes Währungspaar oder als Spekulation auf zukünftige Marktvolatilität.

Wie funktioniert der Devisenhandel?

Der Devisenhandel funktioniert wie die meisten Transaktionen, bei denen Sie einen Vermögenswert gegen einen anderen tauschen. Der aktuelle Kurs eines Währungspaares zeigt an, wie viel von einer Währung benötigt wird, um eine Einheit einer anderen Währung zu kaufen. Der aktuelle Kurs des Währungspaares X/Y zeigt Ihnen, wie viel der Währung Y benötigt wird, um eine Einheit der Währung X zu kaufen.

Im Devisenhandel werden Währungen mit ISO-Codes (International Organization for Standardization) abgekürzt. Diese 3-Buchstaben-Codes werden bei der Bezeichnung eines Währungspaares verwendet. Dies ermöglicht es Händlern, die Buchstaben schnell als Teil dessen zu identifizieren, was Händler ein Währungspaar nennen.

Wenn ein Händler ein Währungspaar kauft, ist die Erwartung, dass der Kurs steigen wird, dass sich die Basiswährung gegenüber der notierten Währung stärkt. Wenn ein Händler ein Währungspaar verkauft, ist die Erwartung, dass der Kurs fallen wird, was passieren würde, wenn sich die Basiswährung gegenüber der notierten Währung abschwächt.

Es ist wichtig, so viel wie möglich über Währungspaare zu verstehen, wenn Sie erfolgreich Forex handeln möchten. Lassen Sie uns also etwas tiefer in die beliebtesten Währungspaare eintauchen, die Sie kennen sollten. Dann helfen wir Ihnen zu lernen, wie Sie diese Währungspaare nutzen können, um Ihre Ziele zu erreichen.

Was ist ein Währungspaar?

Ein Forex-Währungspaar ist die direkteste Art, Währungen zu handeln. Wie der Name schon sagt, besteht es aus zwei Währungen, die zusammen ein Paar bilden. Wenn Sie ein Forex-Paar wählen, sehen Sie eine Währung vor der anderen aufgelistet, z.B. EUR/USD. Die erste Währung ist als "Basiswährung" bekannt und die zweite Währung als "notierte Währung". Der Kurs eines Währungspaares entspricht der Menge der notierten Währung, die benötigt wird, um eine Einheit der Basiswährung zu kaufen.

Hier ist die Währung auf der linken Seite die Basiswährung (EUR), während die Währung auf der rechten Seite die notierte Währung (USD) ist. Die notierte Währung wird auch als variable Währung bezeichnet.

EUR/USD = 1.06405
EUR 1 = USD 1.06405

Die Basiswährung wird zuerst genannt, und diese Währung ist immer diejenige, in der der Handel durchgeführt wird; d.h. ein Händler kauft oder verkauft die Basiswährung. Die variable Währung ist immer die Währung, in der ein Gewinn oder Verlust ausgedrückt wird.

Wenn der Wert des oben genannten Währungspaares steigt oder fällt, bedeutet dies, dass der Wert des US-Dollars gegenüber dem Euro stärker oder schwächer wird.

Grafik von Saxo, die das Konzept von Währungspaaren im Forex-Handel erklärt. Das Bild zeigt den Text 'Wissenswertes: Währungspaare' oben, mit 'EUR/USD=1.0833' prominent in der Mitte angezeigt. Darunter sind 'Basiswährung' und 'Notierungswährung' mit Pfeilen gekennzeichnet, die auf 'EUR' bzw. 'USD' zeigen. Die Grafik enthält vier Aufzählungspunkte, die die wichtigsten Aspekte des Forex-Handels erklären: 1) Forex wird immer in Währungspaaren gehandelt. 2) Der Wert einer Währung stärkt oder schwächt sich gegenüber der anderen, wenn der Wert eines Paares steigt oder fällt. 3) Der Preis für ein Paar gibt an, wie viel es kostet, eine Einheit der Basiswährung mit der Notierungswährung zu kaufen. 4) Beim Forex-Handel kaufen Sie immer eine Währung, während Sie eine andere verkaufen.

Was sind die wichtigsten Währungspaare?

Einer der Hauptunterschiede zwischen dem Forex-Markt und dem Aktienmarkt ist die Anzahl der Instrumente, die ein Händler handeln kann; der Forex-Markt hat sehr wenige im Vergleich zu den Tausenden von Unternehmensaktien, die in den Aktienmärkten zu finden sind.

Es gibt etwa 180 verschiedene Währungspaare, die Forex-Händler generell handeln können; allerdings konzentriert die Mehrheit der Marktteilnehmer ihre Bemühungen auf den Handel mit nur 8 verschiedenen Währungspaaren, die als die "Majors" bekannt sind.

Als Neueinsteiger im Forex-Handel wird oft empfohlen, zu Beginn "Major"-Forex-Paare zu handeln. Der Hauptgrund ist, dass diese Paare die höchste Marktliquidität bieten. Liquidität ist wichtig. Es bedeutet, dass viele Anleger das Paar handeln. Das ist gut für Sie, da es einfacher sein wird, zu kaufen und zu verkaufen. Es bedeutet auch, dass Sie in den meisten Fällen kleinere Abstände zwischen den Preisen haben werden, zu denen Sie kaufen und verkaufen können.

"Minor"-Forex-Währungspaare können grössere Abstände zwischen den beiden Preisen haben, was sofort eine erhöhte Marktvolatilität mit sich bringt. Die Volatilität tritt aufgrund der geringeren Anzahl aktiver Käufer und Verkäufer im Markt auf. Minor-Forex-Paare haben breitere "Spreads" in en Kauf- und Verkaufspreisen, da Verkäufer nicht bereit sind, den Verkaufspreis zu senken, und Käufer ebenso zögerlich sind, mehr zu bieten.

Es ist auch erwähnenswert, dass je grösser der Abstand zwischen Kauf- und Verkaufspreis ist, desto mehr muss sich der Preis bewegen, damit Ihr Forex-Trade profitabel ist.

Grafika od Saxo wymieniająca główne pary walutowe w handlu forex. Obraz zawiera tytuł 'Główne pary forex' na górze, po którym następuje lista głównych par walutowych: EURUSD (Euro/Dolar amerykański), USDJPY (Dolar amerykański/Japoński jen), GBPUSD (Funt brytyjski/Dolar amerykański), USDCHF (Dolar amerykański/Frank szwajcarski), AUDUSD (Dolar australijski/Dolar amerykański), USDCAD (Dolar amerykański/Dolar kanadyjski), EURJPY (Euro/Japoński jen) i EURGBP (Euro/Funt brytyjski). Tło zawiera słabe symbole różnych walut, podkreślając globalny charakter handlu forex.

Die wichtigsten Währungspaare (oder Majors) umfassen:


EUR/USD (Euro/US-Dollar)
Spitzname: Fiber

Der EUR/USD, auch bekannt als "Euro-Dollar", besteht aus den Währungen der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Euro fungiert als Basiswährung und der US-Dollar als notierte Währung. Denken Sie immer daran, dass die notierte Währung angibt, wie viel benötigt wird, um eine Einheit der Basiswährung zu kaufen.

Einer der wichtigsten Unterschiede zwischen dem Wert des Euro und des US-Dollars sind ihre jeweiligen Zinssätze. Die von der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Federal Reserve festgelegten Zinssätze können eine einflussreiche Rolle spielen. Gleichzeitig können Probleme, die EU-Länder betreffen, den EUR/USD destabilisieren und schwächen. Zum Beispiel fiel der Euro beim Ausbruch des Krieges in der Ukraine im Wert gegenüber dem US-Dollar.

USD/JPY (US-Dollar/Japanischer Yen)
Spitzname: Gopher

Der USD/JPY, auch bekannt als "Dollar-Yen", ist ein weiteres wichtiges Währungspaar im Forex-Markt. Er misst, wie viele japanische Yen benötigt werden, um einen US-Dollar zu kaufen.

Fun Fact: Einer der Hauptgründe, warum dieses Forex-Paar so beliebt ist, ist, dass es die meistgehandelte Währung als Basiswährung und die primäre Reservewährung in Bezug auf Liquidität als notierte Währung enthält.

Betrachten Sie den Dollar-Yen als die Forex-Verbindung zwischen der westlichen und östlichen Welt. Sowohl die US-amerikanische als auch die japanische Wirtschaft gelten als einige der risikoscheusten der Welt, was bedeutet, dass der Dollar-Yen bei der Preisvolatilität hinter einigen der anderen wichtigen Währungspaare zurückbleiben kann. Genau das macht ihn jedoch zu einem geeigneten Ausgangspunkt für Forex-Einsteiger.

GBP/USD (Britisches Pfund/US-Dollar)
Spitzname: Cable

Das GBP/USD-Währungspaar (historisch als "Cable" bezeichnet) vereint das britische Pfund Sterling und den US-Dollar. Vor dem Ersten Weltkrieg war das Pfund die wertvollste Währung der Welt. Mehr als drei Fünftel der weltweiten Schulden wurden in Sterling gehalten. Der US-Dollar übernahm jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg schnell die Führung, und das Aufkommen des Bretton-Woods-Währungssystems – das den Wert des Greenback an den Goldpreis band – liess den USD in die Höhe schnellen. Obwohl die USA den sogenannten Goldstandard 1971 aufgaben, bleibt er bis heute die einflussreichste Währung.

Einer der wichtigsten Faktoren für das GBP/USD-Paar war in den letzten Jahren die Brexit-Abstimmung Grossbritanniens zum Austritt aus der Europäischen Union. Aufgrund der grossen Unsicherheit über die Handelsbeziehungen zwischen Grossbritannien und der EU nach dem Referendum stürzte der Kurs des GBP/USD an einem einzigen Tag um 8% ab – die höchste 24-Stunden-Bewegung seit dem Ende des Bretton-Woods-Systems 1971.

USD/CHF (US-Dollar/Schweizer Franken)
Spitzname: Swissie

Der USD/CHF wird häufig als "Swissie" bezeichnet, da er den US-Dollar mit dem Schweizer Franken verbindet. Wie der US-Dollar ist der Schweizer Franken eine Währung mit langer Geschichte und Tradition, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht.

Der Schweizer Franken gilt seit vielen Jahren als relativ sichere Währung für Investitionen im Vergleich zu anderen, volatileren Optionen, was auf die finanzielle und politische Stabilität der Schweiz zurückzuführen ist. Er gilt auch als attraktiv, weil mindestens 40% seiner Währung durch Goldreserven gedeckt sind. Darüber hinaus ist es eine Währung, die von einer nahezu nullprozentigen Inflation profitiert.

Einer der grossen Vorteile der Investition in den "Swissie" sind seine Marktbewegungen, die typischerweise wichtige geopolitische Nachrichten widerspiegeln. In schwierigen Zeiten, wie der grossen Rezession von 2008, flüchteten Anleger in den Franken, um ihre Gelder vor der Volatilität in der US-Wirtschaft zu schützen.

Die Schweiz ist auch kulturell und wirtschaftlich eng mit der Europäischen Union verflochten. Daher können negative Nachrichten über die Aussichten für den Block einen negativen Effekt auf den "Swissie" haben. Im Jahr 2015 wurden Anleger beispielsweise überrascht, als die Schweizerische Nationalbank plötzlich die Bindung aufhob, die sie 2011 mit dem Euro festgelegt hatte. Innerhalb von Minuten nach der Ankündigung stieg der Schweizer Franken um bis zu 30% gegenüber dem Euro und 25% gegenüber dem USD, was Chaos an den Devisenmärkten und massive Händlerverluste verursachte.

AUD/USD (Australischer Dollar/US-Dollar)
Spitzname: Aussie

AUD/USD ist eines der weltweit meistgehandelten Währungspaare. Der Handel mit AUD/USD wird auch als Handel mit dem "Aussie" bezeichnet und kann stark von der Produktion australischer Rohstoffe (wie Kohle, Eisenerz und Kupfer) beeinflusst werden. Die enge Bindung an die Rohstoffpreise macht AUD/USD recht volatil und zyklisch, da die Preise für globale Rohstoffe normalerweise steigen, wenn das Wirtschaftswachstum stark ist. Dies macht AUD/USD zu dem, was einige ein "Risk-on"-Währungspaar nennen. Die Abhängigkeit von Rohstoffen verbindet AUD/USD auch eng mit der Gesundheit der chinesischen Wirtschaft, die einer der wichtigsten Rohstoffkonsumenten ist.

AUD/USD kann auch durch die Zinsdifferenz zwischen der Reserve Bank of Australia und der Federal Reserve beeinflusst werden. Australien ist oft eine Carry-Trade-Wahl zusammen mit den USA, besonders für japanische Kreditnehmer. Das macht AUD/JPY ebenfalls zu einem beliebten Währungspaar, und es gilt als guter Indikator für die Risikostimmung an den Finanzmärkten, da AUD und JPY auf globale Risikostimmungen gegensätzlich reagieren.

AUD/JPY steigt in Zeiten des Optimismus, da AUD von der Erwartung einer verbesserten Rohstoffnachfrage profitiert, während JPY schwächer wird, wenn die Safe-Haven-Gebote zurückgehen. Ebenso sinkt AUD/JPY, wenn die Risikostimmung schwach ist. AUD/NZD ist aufgrund der engen Verbindungen zwischen den australischen und neuseeländischen Volkswirtschaften ebenfalls ein häufig beobachtetes Währungspaar.

USD/CAD (US-Dollar/Kanadischer Dollar)
Spitzname: Loonie

USD/CAD ist die Abkürzung für das USD/Kanadischer Dollar-Währungspaar. Der Wechselkurs zwischen diesen beiden Währungen wird als USD 1 (die Basiswährung) pro X Kanadische Dollar (die notierte Währung) angegeben. Wenn Sie also USD/CAD bei einer Bank oder einem Wechselschalter mit 1,26 notiert sehen, würden Sie 1,26 Kanadische Dollar für 1 US-Dollar zahlen. Während die beiden Währungen zu einigen Zeitpunkten die Parität erreicht haben, war der US-Dollar traditionell die stärkere der beiden.

USD/CAD wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, die den Wert des US-Dollars und des kanadischen Dollars in Relation zueinander beeinflussen. Wirtschaftsindikatoren wie der monatliche US-Arbeitsmarktbericht oder Zinsentscheidungen der Federal Reserve und der Bank of Canada (BoC) können USD/CAD nach oben oder unten bewegen.

Kanadas Rohstoffexporte – insbesondere Öl – spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Bestimmung des Wertes des kanadischen Dollars. Wenn der Ölpreis steigt, sollte auch der kanadische Dollar steigen – und umgekehrt. Im Jahr 2016 beispielsweise fiel der kanadische Dollar auf ein Rekordtief von 1,46, als die Ölpreise unter 30 USD pro Barrel fielen, den niedrigsten Preis seit Jahrzehnten.

EUR/JPY (Euro/Japanischer Yen)
Spitzname: Yuppy

Das "Euro-Yen" Cross-Währungspaar ist das siebthäufigst gehandelte Forex-Paar im Markt. Seine Popularität stammt von der regelmässigen Volatilität des Paares, wobei die Preisbewegungen sowohl Day Trader als auch Investoren anziehen.

Die Meiji-Regierung etablierte den japanischen Yen im späten 19. Jahrhundert. Die Expansion Japans als Industriemacht hat es dem Yen ermöglicht, zu einer der einflussreichsten Währungen weltweit zu wachsen.

Die japanische Wirtschaft leidet seit vielen Jahren unter schwachem Wachstum, aber die Unsicherheit um die Eurozone und die anhaltende Brexit-Saga werfen auch Fragezeichen hinter den Euro auf. Deshalb ist die Preisbewegung hier so ausgeprägt, da die Marktkräfte versuchen, Angebot und Nachfrage in den Griff zu bekommen.

EUR/GBP (Euro/Britisches Pfund)
Spitzname: Chunnel

Das EUR/GBP-Währungspaar (auch bekannt als "Chunnel") hat in den letzten Jahren aufgrund des EU-Referendums und der anschliessenden Brexit-Abstimmung die Schlagzeilen beherrscht. Der Euro und das britische Pfund Sterling sind zwei der einflussreichsten Währungen Europas, da die EU- und die britische Wirtschaft zu den stärksten in der westlichen Welt gehören. Hier fungiert das Pfund als notierte Währung, sodass EUR/GBP zeigt, wie viele Pfund benötigt werden, um einen Euro zu kaufen.

Zinssätze und BIP-Daten sind neben dem Brexit zwei wichtige Treiber des EUR/GBP-Paares. Wenn die EZB die Zinssätze in der Eurozone senkt, schwächt dies normalerweise den EUR/GBP. Wenn die Bank of England die Zinssätze senkt, stärkt dies meist den EUR/GBP. Dies liegt daran, dass niedrigere Zinssätze typischerweise mit einer geringeren Nachfrage nach einer Währung an den Forex-Märkten einhergehen.

XAU/USD (Gold/US-Dollar)
Spitzname: Gold Forex

XAU/USD (Gold-USD) ist ein Symbol, das im Forex-Handel verwendet wird, um anzuzeigen, wie viele US-Dollar benötigt werden, um eine Unze Gold zu kaufen. Gold ist ein Edelmetall und ein physischer Rohstoff, der seit der Antike verwendet wird.

Bis in die 1900er Jahre verwendeten die Länder der Welt einen Goldstandard als Währungssystem, bei dem ihre Währungen auf einer festen Goldmenge basierten. Und obwohl dieses System längst aufgegeben wurde, gilt Gold immer noch als grossartiges Anlageprodukt und ist bei Händlern sehr beliebt. Während viele Gold als physischen Vermögenswert von Banken oder Händlern kaufen, ermöglicht XAU/USD als Währungspaar Menschen, eine Sicht auf den Wert von Gold einzunehmen, ohne das Rohstoff physisch halten zu müssen.

Gold ist ein seltenes Metall in begrenzter Verfügbarkeit und sehr widerstandsfähig gegen Verschleiss und Korrosion. Das macht es ideal für die langfristige Aufbewahrung – nicht nur attraktiv für die Herstellung von Schmuck – sondern auch als Wertaufbewahrungsmittel, da es seine Kaufkraft über längere Zeiträume bewahren kann und als Absicherung gegen Inflation und die Instabilität von Aktien und Währungen dient. Das bedeutet, dass Gold als sicherer Hafen gilt, und die Nachfrage steigt normalerweise, wenn es Bedenken wegen einer Rezession oder politischer/geopolitischer Turbulenzen gibt. Gold wird auch oft von Regierungen verwendet, die grosse Goldreserven haben, um den Wert ihrer Währung zu schützen.

Was sind Spreads und Pips im Forex-Handel?

Spreads

Die Differenz zwischen dem Geld- und Briefkurs wird als Spread bezeichnet. Die Breite des Spreads hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, einschliesslich, aber nicht beschränkt auf die zugrunde liegende Liquidität und Volatilität des Währungspaares, die Tageszeit und das nominale Handelsvolumen, also die tatsächliche Menge an Währung, die Sie kaufen oder verkaufen.

Pips

Ein Pip steht für "percentage in point" und wird fast ausschliesslich im Forex-Handel verwendet. Die meisten Forex-Paare werden in Pips notiert. Anstatt also zu sagen, dass sich der Kurs im EUR/USD um 0,0010 geändert hat, wird ein Forex-Händler sagen, der EUR/USD-Kurs hat sich um 10 Pips geändert. Bei den meisten Währungspaaren wird ein Pip an der 4. Dezimalstelle definiert, aber beispielsweise bei Währungspaaren mit dem japanischen Yen (JPY) werden Pips an der 2. Dezimalstelle notiert. Gold (XAU) hat ebenfalls Pips an der 2. Dezimalstelle. Viele Crosses werden in Dezi-Pips notiert, was bedeutet, dass eine zusätzliche Dezimalstelle hinzugefügt wird. Es stellt ein Zehntel eines Pips dar und ist der kleinste Betrag, um den sich ein Preis bewegen kann.

Infografik, die erklärt, was ein Pip im Forex-Handel ist. Der Titel 'Was ist ein Pip?' wird gefolgt von einer Definition: 'Ein Pip steht für "Prozentpunkt" und wird fast ausschließlich im Forex-Handel verwendet.' Das Bild illustriert eine Bewegung um einen Pip im Währungspaar EUR/USD und zeigt eine Änderung von 1.08526 auf 1.08536. Es wird auch erklärt, dass die meisten Währungspaare einen Pip an der 4. Dezimalstelle definieren, aber einige Paare, wie der japanische Yen (JPY), verwenden die 2. Dezimalstelle. Dies wird mit dem Währungspaar USD/JPY veranschaulicht, das eine Änderung von 156.906 auf 156.916 zeigt.

Wie funktionieren Hebel und Margin im Forex-Handel?

Wenn Sie die Forex-Märkte handeln, wird Ihnen möglicherweise ein Hebel angeboten. Dies kennen wir auch als Handel "auf Margin". Hebel bedeutet, dass Sie nur einen kleinen Prozentsatz des gesamten Handelswertes einzahlen müssen, um eine Position im Markt zu eröffnen. Nehmen wir an, Ihnen wird ein 5:1 Hebel auf ein Währungspaar angeboten. Das bedeutet, dass Sie nur 20% des Gesamtwertes des Trades hinterlegen müssen, um eine Long- oder Short-Position im Markt auszuführen.

Es ist wichtig zu bedenken, dass Hebel in allen Formen des Finanzhandels, nicht nur im Forex-Handel, ein erhebliches Risiko birgt. Schliesslich ist dies ein Konzept, bei dem Sie Kapital von Ihrem Broker "leihen", um eine grössere Marktexponierung zu erhalten. Als Anfänger an den Forex-Märkten ist es eine gute Idee, Ihre Hebelnutzung wo immer möglich zu minimieren.

Viele Broker bieten eine 3,33% Margin auf die wichtigsten Forex-Währungspaare an. Das bedeutet, dass Sie nur 3.300 USD einzahlen müssen, um eine Exponierung von 100.000 USD im Markt zu erhalten. Obwohl 3.300 USD wie ein kleiner Betrag erscheinen mögen, werden alle Verluste entsprechend dem vollen Wert Ihrer offenen Position (100.000 USD) anfallen. Wenn Sie das Gefühl haben, Forex-Hebel nutzen zu müssen, verwenden Sie die niedrigsten verfügbaren Multiplikatoren, während Sie die Grundlagen lernen.

Die meisten Broker stellen eine Reihe von Risikomanagement-Tools zur Verfügung, die Forex-Händlern helfen sollen, Hebel auf möglichst nachhaltige Weise zu nutzen. Stop-Loss-Orders können in den Markt eingegeben werden, die Ihre Position schliessen, wenn der Preis sich gegen Ihre Einstiegsposition bewegt und den maximalen Verlust erreicht, den Sie bei einem einzelnen Trade bereit sind zu akzeptieren.

Bei Saxo unterscheiden sich die Margin-Anforderungen je nach Währungspaar und können sich entsprechend der zugrunde liegenden Liquidität und Volatilität des Währungspaares ändern. Deshalb erfordern viele liquide Währungspaare (die Majors) in den meisten Fällen eine niedrigere Margin-Anforderung. Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt die erforderliche Margin zur Aufrechterhaltung einer Position die verfügbaren Mittel auf einem Konto übersteigt, besteht für den Kunden das Risiko eines Stop-out. Ein Stop-out bezieht sich darauf, was passiert, wenn Ihre Positionen von Ihrem Broker sofort geschlossen werden, weil Ihr Margin-Level auf ein Niveau fällt, auf dem Ihr Konto Ihre offenen Positionen nicht mehr unterstützen kann.

Kunden werden benachrichtigt, wenn ein Margin Call auftritt (wenn das Eigenkapital auf Ihrem Konto unter die Anforderung fällt) und sie müssen die Grösse offener Positionen reduzieren und/oder mehr Mittel (Margin-Sicherheiten) auf das Konto einzahlen. Wenn keine Massnahmen ergriffen werden, kann der Broker einige – oder alle – der offenen Positionen schliessen, um das Exposure auf ein akzeptables Niveau zu reduzieren.

Was sind die Vorteile des Forex-Handels?

Forex wird ausserbörslich (OTC) gehandelt und einer der Hauptvorteile des Forex-Handels ist, dass der Forex-Markt 24 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche geöffnet ist, was es Ihnen ermöglicht, potenziell schnell auf Marktbewegungen zu reagieren und wenn gewünscht auf Makro-Ereignisse zu handeln.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Forex der liquideste Markt der Welt ist, aufgrund der grossen Anzahl von OTC-Teilnehmern. Das bedeutet, dass die Spreads normalerweise sehr eng sind, was die Ausführungskosten reduziert. Dies bedeutet auch, dass der Markt während Ereignissen mit hoher Volatilität zugänglich ist.

Was sind die Nachteile des Forex-Handels?

Während einige Händler vom Forex-Handel angezogen werden, weil sie während Ereignissen mit hoher Volatilität Zugang zum Markt haben, ist diese Toleranz gegenüber Volatilität nicht unbedingt vorteilhaft, wenn Sie nicht verstehen, wie Hebel funktioniert und eine vorsichtige Einstellung gegenüber sowohl Hebel als auch Risiko haben.

Dies liegt daran, dass je höher der von Ihnen verwendete Hebel ist, desto empfindlicher reagieren Sie auf Preisänderungen mit hoher Volatilität, was das Risiko bergen kann, dass eine Position geschlossen oder gestoppt wird. Bevor Sie mit dem Handel von Forex-Produkten beginnen, ist es wichtig, Ihre Risikotoleranz, Ihren Zeithorizont und Ihre Ziele zu berücksichtigen.

Sowohl Volatilität als auch Hebel können durch Hedging mit verschiedenen Forex-Derivaten sowie durch ruhende Orders gesteuert werden. Aber wenn Sie keine hohe Risikotoleranz haben, ist Forex möglicherweise nicht das beste Produkt für Sie zum Handeln.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie man mit Forex hedged, lesen Sie weiter, und wir werden das weiter unten näher erläutern.

Gibt es Risiken beim Forex-Handel?

Wie bei anderen Produkten gibt es auch beim Forex-Handel Risiken. Marktrisiko und Liquiditätsrisiko sind zwei Faktoren, die vor Beginn berücksichtigt werden müssen. Saxo bietet eine abgestufte Margin-Methodik als Mechanismus zur Bewältigung politischer und wirtschaftlicher Ereignisse, die zu einem volatilen und sich schnell verändernden Markt führen können. Saxo bietet auch eine breite Palette von Möglichkeiten zur Verwaltung von Portfolio-Risiken in Form von ruhenden Orders (Limit, Stop, Stop Limit) sowie Forwards, Swaps und Optionen.

Warum Forex handeln?

Der durchschnittliche tägliche Umsatz des Forex-Marktes beträgt über 7 Billionen USD, verglichen mit weniger als 300 Milliarden USD für den Aktienmarkt. Es gibt mehrere Faktoren, die den Forex-Markt zum grössten Finanzmarkt weltweit machen. Es gibt eine Reihe von Währungspaaren, und Händler haben die Flexibilität, je nach Sichtweise long oder short zu gehen.

Der Devisenmarkt ist 24 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche geöffnet, was die Möglichkeit bietet, jederzeit Trades auszuführen. Hohe Volatilität macht Forex auch interessanter für den Handel, da es potenziell grosse Gewinne bedeuten könnte, wenn sich der Markt in Übereinstimmung mit Ihren Ansichten bewegt, aber es birgt auch ein enormes Risiko.

Infografik, die die Vorteile des Forex-Handels umreißt, mit dem Titel 'Handeln Sie Forex, wenn Sie möchten:', gefolgt von sechs Hauptpunkten: 1) Mit Hebel handeln, 2) Den liquidesten Markt der Welt handeln, 3) Zugang zu einer breiten Palette von Währungen, 4) Long oder Short in Währungen gehen, 5) 24 Stunden von Sonntag bis Freitag handeln, und 6) Hohe Intraday-Volatilität nutzen.

Wie man Forex handelt

Als Forex-Handels-Neuling kann es schwierig sein zu wissen, wo man mit der Planung seiner Trades im Markt beginnen soll. Forex-Handel ist deutlich spekulativer und risikoreicher als Investieren. Forex-Händler betreten die Märkte täglich auf der Suche nach kurzfristigen Gewinnen aus dem Handel, im Gegensatz zum Aufbau eines langfristigen Portfolios. Daher verlassen sie sich auf bewährte Handelsstrategien, die täglich repliziert werden können, wenn Trends in den Märkten auftreten.

Werfen Sie einen Blick auf die folgenden vier Ansätze, die viele erfahrene Forex-Händler heute verwenden:

  • Range trading

    Range Trading bedeutet, ein Währungspaar zwischen zwei definierten Preisniveaus zu handeln. Wenn Sie erkennen können, dass ein Währungspaar innerhalb einer "Range" gehandelt wird, können Sie niedrig kaufen und hoch verkaufen innerhalb dieser Range. Unsere automatisierte Trade-Signale-Plattform verwendet Technologie, die potenzielle Muster zusammen mit einer Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens erkennen kann. Stop-Loss-Orders können auch verwendet werden, falls der Preis die Handelsrange durchbricht, um Ihr Risiko zu minimieren.

  • Breakout trading

    Einige Forex-Händler suchen gezielt nach Marktvolatilität. Das liegt daran, dass Volatilität Preisbewegungen und mehr Gewinnmöglichkeiten mit sich bringt. Breakout-Handelsstrategien sind daher nützlich, wenn ein Währungspaar seine bisherige Handelsrange durchbricht. Wenn der Kurs eines Paares unter sein vorheriges Support-Level fallen würde, würden einige Händler eine Short-Position mit einem Stop-Loss am vorherigen Support-Level eröffnen.

  • Momentum trading

    Wenn Sie sich lieber auf das Momentum eines Trends konzentrieren möchten als auf den Trend selbst, sind Momentum-Handelsstrategien genau das Richtige. Handelsvolumen und Preisbewegungen können helfen zu bestimmen, ob sich das Momentum bei einem Währungskurs in eine bestimmte Richtung aufbaut. Fundamentale Faktoren wie Nachrichtenberichte und wichtige wirtschaftliche Ereignisse können auch einen Einfluss auf die Marktstimmung einer Währung haben.

  • News trading

    Die ultimative Form der Fundamentalanalyse, News-Trading-Strategien, sind nützlich, wenn Sie sich darauf verlassen können, wirtschaftliche Informationen schnell zu verarbeiten und zu interpretieren. Dies verschafft Ihnen einen Vorteil im Markt, um Long- oder Short-Orders auf ein Währungspaar auszuführen, basierend darauf, wie Sie denken, dass der Markt auf eine Nachricht oder Ankündigung reagieren wird.

Wie funktioniert die Preisbildung beim Forex?

Der Handel mit Forex ist der Akt des Kaufs einer Währung und des Verkaufs einer anderen oder umgekehrt, wie wenn Sie in einem anderen Land in den Urlaub fahren. Ein Forex-Instrument (auch bekannt als "Cross") besteht aus 2 Währungen. Welche Währung auch immer zuerst genannt wird (die Basiswährung), ist diejenige, die gehandelt wird, d.h. ein Händler kauft oder verkauft die Basiswährung. Die variable Währung ist die Währung, die Sie zum Kauf/Verkauf der Basiswährung verwenden, und ist auch die Währung, in der der Gewinn oder Verlust ausgedrückt wird.

Nehmen wir an, Sie haben USD und möchten EUR 10.000 kaufen. EUR/USD wird zu 1,0500 gehandelt (auch bekannt als der Wechselkurs von USD zu EUR). Das bedeutet, dass EUR 1 USD 1,0500 kostet. Um EUR 10.000 zu kaufen, benötigen Sie USD 10.500.

Wenn Sie diesen Trade auf einem Handelskonto durchführen, kaufen Sie 10.000 EUR/USD @ 1,0500. Die Richtung des Trades bestimmt immer, was in der Basiswährung gehandelt wird.

Wenn Sie Forex auf spekulative Weise handeln (wo Sie nicht unbedingt FX-Risiken absichern), "wetten" Sie auf den Wert einer Währung gegenüber einer anderen. Denken Sie immer daran, dass einige Wechselkurse stabiler sind als andere, und viele Aspekte zu Änderungen der Wechselkurse beitragen, z.B. Zinssätze, geopolitische Ereignisse. Wenn die Basiswährung (EUR) gegenüber der variablen Währung (USD) stärker wird, steigt das Währungspaar (wertet auf). Wenn die variable Währung (USD) gegenüber der Basiswährung (EUR) stärker wird, fällt das Währungspaar (wertet ab).

Forex wird als 2-Wege-Preis notiert. Es gibt einen Preis, zu dem man verkaufen kann, den Geldkurs (Bid), und einen Preis, zu dem man ein entsprechendes Cross kaufen kann, den Briefkurs (Ask). Die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs wird als Spread bezeichnet. Die Grösse des Spreads hängt vom Cross und der Liquidität ab.

Je mehr Liquidität in einem Cross vorhanden ist, desto enger tendiert der Spread zu sein. Aber auch die Volatilität spielt eine Rolle. Je volatiler ein Cross ist, desto breiter tendiert der Spread zu sein. Der Market Maker, der die Preise liefert, muss die Risiken der Positionsübernahme einkalkulieren. Wenn ein Cross volatil ist, besteht ein grösseres Risiko, dass sich der Markt gegen den Market Maker bewegt und möglicherweise einen Verlust auf der Position verursacht. Um sich davor zu schützen, kann ein Market Maker den Spread erhöhen.

Wie funktioniert der Rollover im Forex?

Da Währungen weltweit jeden Tag gehandelt werden und Trades oft stattfinden, während die Hälfte der Welt schläft, kann es hilfreich sein zu verstehen, wie ein Rollover in den Forex-Märkten funktioniert, besonders wenn eine Position auf den folgenden Tag übergeht und eine Rollover-Gebühr anfällt.

Rollover im Forex passiert, wenn Sie einen Trade über Nacht halten. Da Währungen in Paaren gehandelt werden, hat jede einen Zinssatz. Wenn Sie einen Trade nach einer bestimmten Zeit halten (normalerweise 17:00 Uhr New Yorker Zeit), verdienen oder zahlen Sie Zinsen basierend auf der Differenz zwischen den Zinssätzen der beiden Währungen. Zum Beispiel könnten Sie einen kleinen Betrag verdienen, wenn Sie eine Währung mit einem höheren Zinssatz gegen eine mit einem niedrigeren Zinssatz gekauft haben. Wenn das Gegenteil der Fall ist, könnte eine Gebühr erhoben werden. Diese tägliche Zinsanpassung ist das, was wir einen "Rollover" nennen.

Zeitplan für den Wertstellungsdatum-Wechsel, der die Sommerzeit und die entsprechenden Wertstellungsdatum-Wechselzeiten für verschiedene Städte anzeigt. Die Tabelle enthält wirksame Daten wie den 2. Sonntag im März, den letzten Sonntag im März, den 1. Sonntag im April, den letzten Sonntag im September, den letzten Sonntag im Oktober und den 1. Sonntag im November. Die Sommerzeiten sind für London, New York und Auckland aufgeführt, und die Wertstellungsdatum-Wechselzeiten werden für GMT ohne NZD, GMT NZD, London ohne NZD, London NZD, NY NZD und Auckland ohne NZD angezeigt.

Wie man mit Forex hedged

Während die Generierung zusätzlicher Erträge aus direkter Forex-Exposition interessant sein kann, kann Forex-Hedging von Offshore-Vermögenswerten in einem Portfolio für viele Anleger ebenfalls vorteilhaft sein.

Die Diversifizierung von Portfolios über verschiedene geografische Regionen hinweg hat das Forex-Hedging für Anleger zunehmend relevant gemacht.

Betrachten wir die Exposition gegenüber ausländischen Aktien. Wenn der Wert ausländischer Aktien in einer Fremdwährung steigt, die Währung selbst aber abwertet, kann dies die Gesamtgewinne für den Anleger schmälern. Forex-Hedging zielt darauf ab, die Exposition gegenüber Forex zu reduzieren und gleichzeitig die Exposition gegenüber dem ursprünglichen Vermögenswert in einer internationalen Währung beizubehalten.

In der Praxis würde dies bedeuten, die Währung zu verkaufen, in der die Aktienexposition denominiert ist, und die eigene Währung zu kaufen. Dies kann je nach Zeithorizont Ihrer Position über Spot oder Forwards erfolgen.

Was ist ein Swap im Forex?

Ein Forex-Swap ist ein gleichzeitiger Kauf und Verkauf oder umgekehrt einer Währung gegen eine andere Währung mit zwei verschiedenen Valutaterminen. Dies bedeutet, dass zwei Parteien einen Währungsaustausch an einem Tag vereinbaren und gleichzeitig vereinbaren, diese Transaktion an einem festgelegten Datum in der Zukunft rückgängig zu machen oder umzukehren. Genauer gesagt umfasst ein Forex-Swap zwei Teile. Es ist eine Kombination entweder aus einer Spot- und einer Forward-Position oder zwei Forward-Positionen:

  • Im ersten Teil wird ein nominaler Währungsbetrag zu einem festgelegten Preis an einem Anfangsdatum entweder gekauft oder gegen eine andere Währung verkauft. Das Anfangsdatum wird als Near Date bezeichnet.
  • Im zweiten Teil wird dann gleichzeitig ein nominaler Währungsbetrag zu einem festgelegten Preis an einem festgelegten Datum in der Zukunft gegen die andere Währung gekauft oder verkauft. Das Datum in der Zukunft wird als Far Date bezeichnet.

Betrachten wir zwei Handelsbeispiele näher:

Beispiel 1:

Absicherung gegen Währungsrisiken Ein schwedisches Unternehmen ist durch Verkäufe in Europa long in EUR, operiert aber hauptsächlich in Schweden mit SEK. Das Unternehmen muss in einem Monat Lieferanten in Deutschland in EUR bezahlen. Um das Währungsrisiko zu mindern, geht das Unternehmen einen einmonatigen Swap ein, verkauft EUR und kauft SEK zum Spot-Preis, während es gleichzeitig EUR kauft und SEK einen Monat forward verkauft.

Beispiel 2:

Änderung des Valutatermins einer offenen Position Ein Händler hat eine offene Short-Position (Verkauf) in EUR/USD Spot. Der Händler möchte diese Position mindestens einen Monat offen halten und möchte die Position nicht jeden Tag vorrollen. Um den Valutatermin zu ändern, geht der Händler einen einmonatigen Swap ein, kauft EUR und verkauft USD zum Spot-Preis, während er gleichzeitig EUR verkauft und USD einen Monat forward kauft.

Wie liest man Charts/Was sind Forex-Signale?

Eine der häufigsten Methoden, mit denen Forex-Händler die Forex-Märkte überwachen und Handelsmöglichkeiten erkennen, ist die technische Analyse.

Technische Analyse ist ein visueller Ansatz, der Charts verwendet, um vergangene Preisbewegungen und Volumen zu untersuchen und mögliche zukünftige Preisaktionen vorherzusagen. Das Ziel der technischen Analyse ist es, verfügbare Preischarts zu nutzen, um Preisaktionen zu betrachten und Trends von Support und Widerstand im Markt zu identifizieren. Allerdings beschäftigt sich technische Analyse mit Wahrscheinlichkeiten – nie mit Sicherheiten. Informationen über die Finanzmärkte spiegeln sich in den Charts wider.

Technische Analyse kann verwendet werden für:

  • Ausstieg aus einem Trade: Entscheiden Sie die Ausstiegsstrategie vor dem Eintritt in einen Trade basierend auf der Aussage des Charts.
  • Verfolgung eines Trends und Trendumkehrungen. Trends gehen entweder nach oben oder unten, und sie neigen dazu, sich zu ändern.
  • Um ein effektiver Forex-Händler mit technischer Analyse zu werden, ist es eine gute Idee, sich mit den folgenden drei im Forex-Handel verwendeten Charts vertraut zu machen:

Candlestick-Charts

Candlestick-Charts sind die häufigsten Handelscharts, die Sie auf einer Forex-Handelsplattform finden. Candlesticks zeigen die Hoch-Tief-Spanne des Wertes eines Währungspaares während eines festgelegten Zeitraums, abhängig davon, wie sich die Eröffnungs- und Schlusspreise während des Tages bewegen. An dem Teil des Candlesticks, der als "Docht" bezeichnet werden kann, wird die Farbe grün oder blau sein, wenn der Marktpreis steigt; wenn der Marktpreis fällt, wird er rot sein. Der dickere Balken, der den eigentlichen "Candlestick" darstellt, zeigt die Eröffnungs- und Schlusspreise des Währungspaares während desselben Zeitraums.

Candlestick Chart

Linien-Charts

Ein Linien-Chart ist einer der einfachsten Forex-Handelscharts für Anfänger. Linien-Charts werden verwendet, um den Schlusskurs eines Währungspaares von einem Zeitrahmen zum nächsten anzuzeigen. Wenn Sie schnell allgemeine Muster in der Preisbewegung eines Währungspaares erkennen möchten, können Linien-Charts Perioden von Support und Widerstand auf einen Blick anzeigen.

Line Chart

Balken-Charts

Balken-Charts sind ein weiterer effektiver Graph zur Darstellung der Eröffnungs- und Schlusspreise eines Währungspaares während eines festgelegten Zeitraums. Der Balken selbst zeigt den höchsten und niedrigsten gehandelten Preis während jeder Periode. Die Markierungen links und rechts von jedem Balken kennzeichnen die Eröffnungs- und Schlusspreise. Deshalb werden Balken-Charts häufig von Forex-Händlern verwendet, um die Ausweitung oder Schrumpfung von Preisspannen bei einem bestimmten Währungspaar zu erkennen.

Bar Chart

Wie man Volatilität im Forex-Handel managt

Volatilität im Forex-Handel ist ein statistisches Mass für die Intensität von Preisbewegungen über einen Zeitraum und wird von einer Reihe von Faktoren beeinflusst, einschliesslich Zinssätzen, Inflation, Geopolitik, politischer Stabilität und Marktstimmung. Während hohe Volatilität immense Chancen bieten kann, bringt sie auch erhebliche Risiken mit sich, und es ist wichtig, die Liquidität eines Forex-Paares vor dem Handel zu berücksichtigen.

Hauptwährungspaare wie EUR/USD oder USD/JPY haben normalerweise mehr Käufer und Verkäufer und daher normalerweise mehr Liquidität, was die Geld-Brief-Spanne eng hält. Mangelnde Liquidität kann es für Händler schwierig machen, schnell und zu einem fairen Preis in Trades ein- oder auszusteigen. Viele Strategien werden von Händlern verwendet, um mit Volatilitäts- und Liquiditätsrisiken umzugehen, wie zum Beispiel die Verwendung von Stops und Limits, die Beobachtung von Nachrichten und Ereignissen, die Auswahl von Währungspaaren mit hoher Liquidität und die Diversifizierung von Portfolios.

Warum Sie mit Saxo Forex handeln sollten

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